Übung Münsterstraße

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28.05.2013

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Lengerich – Es war eine überraschend angesetzte Übung für die Lengericher Wehr. Direkt vor dem Dienstabend wurden die Blauröcke am Montagabend zur Münsterstraße 16 gerufen. Simulierter Brand mit Evakuierungsübung lautete die Vorgabe.

Großeinsatz für die Lengericher Feuerwehr am Montagabend. Zum Glück ist es nur eine Übung, wie sich schnell herausstellt. Eine Evakuierungsübung mit simuliertem Brand in der Münsterstraße 16 ist die Ausgangslage. Am Ende der Übung zieht Hartwig Hübner das Fazit, „es hat gut geklappt“. Aus „einigen kleineren Fehlern“, so der Stadtbrandinspektor, sollen die Lehren gezogen werden.

Ein Missgeschick passiert schon in der Rettungswache. Der Alarm wird – da Dienstabend ist – nur als Durchsage ausgelöst. Dabei kommt es zu Hörfehlern bei der Hausnummer – 60 statt 16. Das führt zu Extra-Schleifen für einige Einsatzfahrzeuge. „Bei Alarmierung über den Melder passiert das nicht“, stellt Hübner fest.

Die Bewohner des Hauses, in dem eine Wohngruppe des LWL-Wohnverbundes untergebracht ist, wird von den anrückenden Einsatzkräften überrascht. „Wie wollten das Verhalten der Bewohner im Brandfall beobachten, um daraus für einen Ernstfall Lehren zu ziehen“, erläutert Jesko Schüttemeyer, Brandschutzbeauftragter der LWL-Klinik.

Letztlich läuft alles wie geplant. „Die Münsterstraße ist sehr eng“, ist eine Erkenntnis der Feuerwehr. Sind alle Parkbuchten besetzt und auch in den Hinterhöfen Autos abgestellt „wird´s eng“, räumt Hartwig Hübner ein.

Dass die Raiffeisenstraße wegen des Umbaus gesperrt ist, habe beim Fahrzeugwechsel zu Verzögerungen geführt. „Auch das ist ein wichtiges Detail“, bestätigt der Stadtbrandinspektor. Der Teleskopmast der Wehr rückt erst mit Verspätung aus. „Zunächst war ein Kellerbrand gemeldet“, schmunzelt Hübner. Da wäre der Teleskopmast nicht benötigt worden. Jetzt müssen die Kameraden doch noch ran. Im Obergeschoss muss eine Person gerettet werden. Der Weg durch das stark verqualmte Treppenhaus ist versperrt.